Musikphysiologie
Einzelarbeit mit Musiker:innen mit und ohne Instrument
mein Angebot
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Umfangreiche Anamnese, musikphysiologische Beratung und gezielte Weiterleitung an entsprechende Spezialist:innen bei pathologischen Problemen
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OB-Behandlung bei (schmerzhaften) Verspannungen, funktionellen Blockaden
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Grundlegende Übungen aus Eutonie, Feldenkrais, Dispokinesis, Qi Gong. EP+
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Gemeinsames Forschen an der "Aufrichtung von innen" über Body Awareness und Erfahrbare Anatomie im Liegen, Sitzen und Stehen
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Betrachtung und Besprechung der Haltung und Spielbewegung am Instrument; Ergonomische Beratung
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Zielgerichtet Übungen zur Kräftigung bzw. Entspannung der durch die Instrumentalhaltung bzw. der Spielbewegung beeinträchtigten Muskelpartien
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Transfer der Übungserfahrungen auf das Instrument; Gemeinsames Auffinden von Gewohnheiten, die zu behindernden Verspannungen geführt haben und Erarbeitung korrigierender Verhaltensweisen
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Mentaltraining zur Verankerung der neuen Gewohnheiten auch in Stresssituationen
Körperarbeit mit Ortho-Bionomy®
für Durchlässigkeit, Präsenz und Charisma
zum Stressbbau
bei akuten und chronischen Verspannungen
Fortbildungsworkshops für Instrumental-Lehrende
allgemeine Inhalte
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Vermittlung instrumentenspezifisch beanspruchter Muskelpartien und Gelenke
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ergonomische Behelfe; Austausch in der Gruppe (sofern gewünscht)
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konkrete Übungen für beanspruchte Muskelpartien
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allgemeine Wahrnehmungs-, Entspannungs- und Bewusstseinsübungen, Mobilisierung, körperlicher Ausgleich
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mentale und kreative Strategien und Übungen zur Bewältigung von Auftrittsstress mit notwendigem theoretischen Background
Workshops zu Spezialthemen
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Was ist Musikphysiologie Vortrag
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In einem einführenden Vortrag gebe ich einen Überblick über die komplex ineinander greifenden Arbeitsfelder der Musikphysiologie. Es ist mir ein Anliegen, Lehrenden an Musikschulen die Notwendigkeit einer Einbeziehung der Musikphysiologie in das Musikschulsystem nahezubringen.
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Anatomy Trains in der asymmetrischen Instrumentalhaltung
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Biomechanische Wirkungsweisen der myofaszialen Funktionsketten in der Instrumentalhaltung spürend selbst erfahren und beobachtend verstehen: Muskelfaszien umhüllen und durchziehen ganz fein jeden Muskel und laufen zur Sehne zusammen. Biomechanisch gesehen fungieren sie als „Verpackung“, geben Halt und Gegenspannung, und als Gleitschicht. Die Funktionen der Muskeln und Faszien können nicht getrennt voneinander gedacht werden. Und dennoch erweitert der Blick auf die Faszien unser Verständnis für größere Zusammenhänge. Thomas Myers beschreibt in seinem Buch „Anatomy Trains“ sogenannte Myofasziale Leitbahnen, die aufgrund ihrer faszialen Verbindungen funktional über weite Strecken durch den Körper wirken. Über Zug und Spannung unterstützen sie posturale Kompensationen. Unter diesem Blickwinkel werden wir funktionale Auswirkungen von asymmetrischen Instrumentalhaltungen auf das posturale System betrachten. Ziel dieses Workshops ist es, durch anatomisches Verständnis nach dem systemischen Prinzip des Tensegrity-Modells die Fähigkeit der Beobachtung zu schärfen, um potentiellen Verspannungen bereits im Vorfeld entgegenwirken zu können. Wir beginnen den Workshop mit Armübungen, die die Schulter-, Nacken- und gesamte Rückenmuskulatur aktivieren und den Brustkorb über die Brustwirbelsäule in Bewegung bringen. Danach erfahren Sie kurz gefasst die wesentlichen Facts über Struktur und Funktion der Muskelfaszien. Wie unsere Faszien als systemisches Netzwerk, als Gleitschicht zwischen Muskeln, Muskelbündeln und Muskelfasern und als Zug-Kraftübertragung in myofaszialen Ketten funktionieren, dient uns als Basisverständnis für unsere nachfolgende praktische Arbeit. In Kleingruppen werden wir uns zuerst ohne und dann mit Instrument diesen myofaszialen Funktionsketten, den sog. Anatomy Trains widmen. Es geht darum, selbst zu spüren, wie eine einseitig auf den Körper wirkende Schwerkraft die Zugkraft auf der Gegenseite fordert und wie das Zentrum das Gewicht der Peripherie auszugleichen sucht. Die eigene spürende Erfahrung und das biomechanische Verständnis der Prinzipien sind die Voraussetzung für einen geschärften Blick am Gegenüber. Im Austausch üben wir auch das Beobachten und Verbalisieren, das schlussendlich Ihren Schüler_innen zugutekommt.
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Körpertraining für Instrumentalist:innen
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In diesem Workshop erhalten Sie eine wertvolle Sammlung an effizienten Übungen für Beweglichkeit, Ausgleich, Kräftigung, Entspannung, Zentrierung, Konzentration, zum push up und cool down, zur Wahrnehmungsvertiefung und für die Differenzierung der Feinmotorik.
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Authentic presence: Sinnesspiel und Wahrnehmungserfahrung im Raum
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Was mach Präsenz aus? Ob Bühne, Lehrpraxis, Gruppenleitung oder Alltag, Authentizität und Präsenz verhelfen zu innerer und äußerer Klarheit, Kraft, Gelassenheit und Ausstrahlung. Wir forschen und experimentieren mit unterschiedlichen Bewegungs- und Wahrnehmungsspielen aus Tanz und Bühnentraining. Erlebe und erfahre den wunderbaren Wechsel und die magische Gleichzeitigkeit des Bei-sich-Seins und Nach-außen-Strahlens. Einige Übungen eigenen sich auch für Kinder zur Stärkung des Selbstbewusstseins.
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Musikphysiologische Beratung an Musikschulen
meine Angebote
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Vortrag: Was ist Musikphysiologie
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persönliche Intervision mit Lehrenden zu konkreten Themen und realen Fallbeispielen
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gemeinsame Arbeit mit Lehrenden an speziellen Problemen von Schüler:innen
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Vertrauensperson und Anlaufstelle für Schüler:innen mit körperlichen Problemen beim Instrumentalspiel
Alle hier angeführten Probleme beziehen sich auf die Themen der Musikphysiologie.
siehe auch: meine persönlichen Schwerpunkte und Fachgebiete.
Arbeit mit Musikschüler:innen vor ihrem Auftritt
allgemeine Inhalte
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mentale und kreative Strategien zur Stärkung für die Auftrittssituation bzw. zur Prävention von Stress
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Präsenztraining
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mentale Übestrategien
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Körperübungen und die Übertragung der reflektierten Erfahrungen auf das Instrument
Spezialworkshop
Meine Sprache gibt mir Kraft
Auftrittstraining Sprache: Wie sage ich meine Stücke an
Folgende Situation ist vielen Lehrenden bekannt: Beim Vorspielabend oder beim Wettbewerb sollen die eigenen Musikstücke selbst angesagt werden. Die Stücke sind top vorbereitet und werden brillant musiziert werden. Aber das Sprechen! Oje, zaghaft, leise, undeutlich. Und jetzt kommt noch mehr Nervosität hoch, die auch noch das nachträgliche Spielen beeinträchtigt. Das ist schade.
In diesem Workshop lernen Lehrende Handwerkszeug kennen, wie sie ihre Schüler*innen auch auf diese – für manche sehr herausfordernde – Situation vorbereiten können.
Mit Tools aus dem Schauspiel- und Sprechtraining arbeiten wir
an der inneren Einstellung zum Text
an der körperlichen Positionierung beim Sprechen
an den Schlüsselfunktionen der Konsonanten mittels Zungen- und Lippen-Übungen
an Strategien zur Stärkung des Selbstwertgefühls und des Vertrauens in die eigene Stimme
an der Bühnenpräsenz und dem „Transportieren“ der Worte mit Tipps und Tricks durch imaginativ-mentale Vorstellungshilfen und Übungen aus der (Musik-)Kinesiologie
Dieses Format kann ich nach Wunsch in 3 Varianten anbieten:
nur für Lehrende
nur für Schüler*innen
für Lehrende und Schüler*innen gemischt
Ad Variante c)
Schüler und Schülerinnen, die hiervon betroffen sind, können zur direkten Eigenerfahrung gerne gemeinsam mit ihren Lehrenden teilnehmen. Ich werde mit ihnen exemplarisch arbeiten.
Eine klare vorbereitende Absprache mit den Schüler*innen seitens ihres Lehrenden ist notwendig, da sie durch Reflexion und Austausch der Lehrenden untereinander einer besonderen Situation ausgesetzt sind.
Dauer des Workshops: 3 Stunden; gerne auch länger auf Anfrage
Mein Weg zur Musikphysiologie
Hier wird noch meine Geschichte geschrieben...